Welle im Jetzt
Akzeptieren ist im Jetzt
so die Entgegnung.
Wundervoll das Gefühl,
Seelenfrieden garantiert.
Gar nicht ihr bekannt die Dame Seelenfrieden,
bis sie nun deren Rechte und Schönheit erkennt!
Beides sind wir:
das Meer
aus streckt sich meine Welle
nach der Vergangenheit
doch nur im vorbei Gehen
ohne Festhalten.
Immer in Bewegung die Welle,
schwemmt nun auf die Zukunft zu,
doch vorerst für einen Sekundenbruchteil
bloß Träume erreichend,
bis sie sich wieder in der Mitte,
dem was gerade ist, sammelt.
Ein Akzeptieren nicht als Tröstung,
Vertröstung,
während doch Sieger sich alles nehmen.
Stattdessen das gegenwärtig Geteilte
in allen Farben,
Geschmäckern, Gedanken, Gefühlen,
flutet das ganze Sein mit Freude und Dankbarkeit.
An nichts fehlt es, keine Forderung wird gestellt.
Nicht an der Unschuld leckt es,
lässt jedoch hören das „Aber, was wäre wenn…“
Wie ein Geräusch zu dessen Melodie
ich meinen Tanz im Jetzt nicht verändere.
Erlaubnis,
den Schlüssel des Heiligen, des verbotenen,
des siebenten Zimmers zu benutzen.
Dort neben anderem der Schatz bestechend glitzernd,
traumhaft, doch nicht erreichend den Seelenfrieden.
Dem wunderbaren Klang lauschen,
daran denken, sich im Träumen
nicht beschneiden zu lassen.
Gefühl,
diese sehr besondere Liebe
unbeeinflusst umarmt mich
in meiner Gegenwart.
(Dezember 2018)